Zur erfolgreichen Behandlung wählt der Hautarzt bzw. die Hautärztin aus verschiedenen Therapiemöglichkeiten – abhängig von der Form und der Schwere der Akne und dem Alter sowie der Lebenssituation der Betroffenen. Darüber hinaus werden Faktoren wie Allergien oder die Empfindlichkeit der Haut berücksichtigt.
Grundsätzlich unterscheiden Dermatolog*innen äußerliche und innerliche Behandlungen der Akne. Um die richtige Therapie zu finden und die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die Krankheit über viele Jahre hinweg besteht und Narben hinterlässt, sollte die Therapie immer ärztlich begleitet werden.
Die äußerliche Therapie erfolgt beispielsweise mit Reinigungsprodukten, antimikrobiellen Wirkstoffen und feuchtigkeitsspendender Pflege. Auch bei einer leichten Form der Akne ist es sinnvoll, sich ärztlich beraten zu lassen, um die individuellen Bedürfnisse der Haut zu erkennen und entsprechend mit der richtigen Pflege zu versorgen.
Ist die äußerlich richtige Pflege nicht ausreichend, können verschiedene Präparate zum Einsatz kommen, welche die Talgproduktion hemmen und antientzündlich wirken. Dazu gehören beispielsweise kurzzeitige Glukokortikosteroide, Antibiotika, Vitamin-A-Derivate oder Azelainsäure. Bei dieser Form der innerlichen Therapie erhält die an Akne erkrankte Person zumeist Medikamente in Form von Tabletten oder antibiotische Salben. Wichtig zu beachten: Äußerliche Pflegeprodukte können das Ergebnis auch bei schwereren Formen der Akne kombiniert mit den beschriebenen Behandlungsmethoden fördern.