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Akne inversa

Was ist Akne inversa?

Bei Akne inversa, auch als Hidradenitis suppurativa bezeichnet, handelt es sich um eine chronische, häufig in Schüben verlaufende Hauterkrankung. Sie äußert sich durch schmerzhafte Entzündungen im Bereich von Haarfollikeln. Am häufigsten treten diese unter den Achseln, in der Leistengegend sowie im Genital- und Afterbereich auf. Im weiteren Verlauf der Erkrankung leiden viele Betroffene unter Abszessen, Fisteln und knotige Vernarbungen. Eine Behandlung hängt maßgeblich vom Schweregrad ab und kann die Erkrankung nicht heilen. Durch fachärztliche Hilfe lassen sich allerdings die Symptome verbessern und der Leidensdruck der Betroffenen verringern.  

Nicht zu verwechseln ist die Erkrankung mit Akne vulgaris, häufig auch einfach als Akne bezeichnet, welche typischerweise im Gesicht und auf dem Rücken auftritt. Heutzutage ist der Begriff Akne inversa eigentlich veraltet, da er die Erkrankung verharmlost, im Sprachgebrauch ist er dennoch sehr präsent. 

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Was sind die Symptome von Akne inversa?

Die Symptome von Akne inversa treten meist in Schüben auf, können jedoch auch konstant bestehen bleiben. Die Hautkrankheit äußert sich durch sogenannte Hautläsionen. Aus den nässenden Hautveränderungen tritt in der Regel ein eitriges, wässriges oder blutiges Sekret aus. Die Hautveränderungen können sich spontan zurückbilden, aber auch wiederkehren und chronisch bestehen. Auch Fisteln, verzweigte gangartige Hohlräume im Gewebe, tiefsitzende Knötchen, Mitesser und Pusteln können sich bilden. Im späteren Verlaufen entstehen häufig Vernarbungen.  

Neben den äußeren Symptomen leiden Menschen mit Akne inversa häufig an Schmerzen, Juckreiz, Brennen oder einer Erwärmung der entzündeten Hautregionen.   

Je nach Schweregrad der Krankheit unterscheiden Mediziner*innen drei Stadien der Akne inversa: 

  • Stadium eins: einzelne Abszesse, keine Bildung von Fisteln und Vernarbungen 
  • Stadium zwei: ein oder mehrere weit auseinanderliegende Abszesse, zudem Fistelgänge und Vernarbungen 
  • Stadium drei: flächiger Befall mit Abszessen, Fistelgängen und Narbenzügen 

Wer ist betroffen?

Akne inversa kann bei beiden Geschlechtern auftreten. Mädchen und Frauen sind jedoch häufiger betroffen als Jungen und Männer. Die Krankheit entwickelt sich häufig in der Pubertät ab ca. dem 11. Lebensjahr. Kinder mit einem an Akne inversa erkrankten Elternteil, haben ein höheres Risiko ebenfalls betroffen zu sein. In Westeuropa sind etwa 1 % der Menschen von der Erkrankung betroffen. 

Was sind die Ursachen von Akne inversa und wodurch wird es ausgelöst?

Die genauen Ursachen für Akne inversa sind bislang nicht bekannt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.  

So scheint eine Verdickung der Hornschicht im Bereich der Haarfollikel eine zentrale Rolle zu spielen. Diese sogenannte Hyperkeratose kann zu einer Verschliessung der Einmündungsstellen von benachbarten Talg- und Schweissdrüsen führen. Dadurch staut sich das Talg- und Schweißsekret, was wiederum tiefliegende lokale Entzündungen verursacht. Auch von einer genetischen Veranlagung als Ursache wird ausgegangen, da familiäre Häufungen festgestellt wurden.  

Verschiedene Auslöser für Akne inversa sind bekannt, weitere werden diskutiert. Dazu zählen:  

  • übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) 
  • mechanische Reizung der Haut (zum Beispiel durch Rasur oder scheuernde Kleidung) 
  • starkes Übergewicht (Adipositas) 
  • Rauchen  
  • Hormone (Mädchen in der Pubertät und Frauen während der Menopause sind besonders häufig betroffen)  

Gut zu wissen:

Akne inversa ist nicht ansteckend!  

Welche Hautregionen sind von Akne inversa betroffen?

Bei Akne inversa sind häufig Hautregionen betroffen, die in Falten liegen und reich an Talg- und Schweißdrüsen sind. Dazu gehören zum Beispiel die Leistenregion, die Achseln, die Anal- und Genitalregion bzw. Intimbereich sowie die Oberschenkel und die weibliche Brust.

Ähnliche Symptome?

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Wie wird Akne inversa behandelt?

Die Behandlung von Akne inversa zielt lediglich auf eine Verbesserung der Symptome ab, heilbar ist die Krankheit bislang nicht.  

Medikamente in Form von Tabletten und Salben reduzieren und lindern und reduzieren so Schmerzen. Infektionen der Haut können mit Antibiotika behandelt werden. Schlagen die aufgeführten Behandlungsmöglichkeiten nicht an, kann zudem eine Biologika-Therapie helfen.  

Auch operative Entfernungen betroffener Hautläsionen sind möglich, doch nicht zwangsläufig langfristig wirksam, da es erneut zu Hautveränderungen wie Abszessen kommen kann.   

Mit was kann Akne inversa verwechselt werden?

Eine fachärztliche Untersuchung kann nicht nur helfen, den Verdacht auf Akne inversa zu erhärten, sondern auch Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschliessen. Zu diesen sogenannten Differenzialdiagnosen bei Akne inversa zählen unter anderem: 

  • wiederkehrende Entzündung von Haarfollikeln (Follikulitis) 
  • Furunkel (schmerzhafte eitrige Entzündung eines Haarfollikels und des benachbarten Gewebes) 
  • Karbunkel (tiefe, schmerzhafte, gemeinschaftliche Entzündung von mehreren nebeneinanderliegenden Haarfollikeln) 
  • Haut-Tuberkulose 
  • Trichophytie (Infektion der Haut und ihrer Anhangsgebilde – wie Haare – durch Pilze der Gattung Trichophyton) 
  • im Analbereich z. B. Analfistel und Morbus Crohn 

Viele Betroffene zögern aus Scham den Besuch in der Hautarztpraxis hinaus, nicht selten wird die Erkrankung deshalb erst Jahre nach ihrem Ausbruch diagnostiziert und behandelt. Weil andere Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik ausgeschlossen werden muss, gestaltet sich die Diagnose von Akne inversa zudem oftmals schwierig. So werden die Hautveränderungen der schwerwiegenden Erkrankung besonders in frühen Stadien manchmal für gewöhnliche Abszesse gehalten oder auf eine Haarfollikel-Entzündung (Follikulitis) zurückgeführt. Es ist deshalb wichtig, sich an erfahrene Ärzte und Ärztinnen für Haut- und Geschlechtskrankheiten zu wenden.  

Wie auch andere chronische Hauterkrankungen, kann Akne Inversa mit einer psychischen Belastung einhergehen. Deswegen kann es ratsam sein, sich neben fachärztlichen Rat eines Dermatologen oder einer Dermatologin auch professionelle psychologische Hilfe zu suchen.  

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