Neue Wege in die Versorgung

Weltneurodermitistag am 14. September

OnlineDoctor möchte den Weltneurodermitistag am 14.09.2022 zum Anlass nehmen, um Betroffene mit der Kampagne „Neustart Neurodermitis“ über neue Wege in die Versorgung zu informieren. Vom 5. bis zum 29. September werden wir auf unserer Website sowie auf unseren Social-Media-Accounts verschiedene Themen aus Experten- und Betroffenensicht betrachten. Begleiten Sie uns durch die kommenden Wochen:

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Warum Neurodermitis?

Neurodermitis (atopische Dermatitis, atopisches Ekzem) zählt zu den häufigsten chronischen Hauterkrankungen (ca. 25 % der Bevölkerung in Nordeuropa sind betroffen) und geht mit einem hohen physischen und psychischen Leidensdruck einher. 

Dennoch erhalten viele Betroffene keine fachärztliche Behandlung oder langfristige medizinische Betreuung.

Versorgungsprobleme bei Neurodermitis

Problematisch ist nicht allein die individuelle Behandlung von Neurodermitis, sondern der Zugang zu einer fachgerechten Versorgung.

Aufgrund von Terminmangel bei Dermatologen und Dermatologinnen kommt es zu langen Wartezeiten. Betroffene müssen monatelang ohne ärztliche Hilfe auskommen. Andere Patienten oder Patientinnen weichen auf hausärztliche Behandlungen aus, bei denen keine ausreichende Kenntnis über entsprechende Therapiemöglichkeiten vorhanden ist und dadurch nicht die notwendige individuelle Behandlung geleistet werden kann.

Gemeinsam die Versorgung verbessern

„Die meisten Menschen mit chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis haben eine lange Suche hinter sich. Häufig leiden sie unnötig, weil sie zum Beispiel nicht adäquat behandelt werden. Die Telemedizin kann für viele Betroffene hier eine Lösung sein, da sie es ermöglicht, einfach von zu Hause eine Diagnose und Informationen von führenden Expertinnen und Experten über therapeutische Möglichkeiten zu erhalten.“

Tanja Renner – Gründerin von NIK e.V.

„In vielen Fällen ist bei Betroffenen eine Vorstellung in der Praxis vor Ort nicht notwendig, um ein geeignetes Therapiekonzept zu erstellen. Damit kann das Therapieziel schneller erreicht werden: den Alltag mit der Erkrankung wieder möglichst beschwerdefrei zu bestreiten.“

Dr. med. Ralph von Kiedrowski – Präsident Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD)

So geht es Neurodermitis-Betroffenen

„Bis zu meinem 16. Lebensjahr hatte ich eine leichte Form der Neurodermitis. Da ich zusätzlich an Asthma erkrankt war und an verschiedenen Allergien litt, war ich lediglich bei meinem Hausarzt in Behandlung. Eine Zweitmeinung eines Neurodermitis-Experten hätte mir sicherlich geholfen, um sicherzustellen, dass ich die bestmögliche Therapieform erhalte.“ 

Carlos K. aus Trier

„Allen, die bisher schlechte Erfahrungen mit Hautärzten hatten, möchte ich sagen: Ihr müsst nicht leiden! Es gibt inzwischen gute Therapien und es lohnt sich, diesen eine Chance zu geben. Mir hilft es außerdem, die Erkrankung zu akzeptieren, ihr nicht zu viel Beachtung zu schenken und mein Leben ganz normal weiterzuleben. Wir sollten die Neurodermitis so gut es geht im Griff haben, und nicht sie uns.“

Marina

Unsere Neurodermitis-Expert*innen

Dr. Julia Maerker-Stroemer, Hamburg

Dr. Ralph von Kiedrowski, Selters

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