99 Prozent der Bayern entscheiden sich auch online für Praxen in ihrer Nähe

Hamburg/München, 16.12.2021: Immer mehr Deutsche nutzen digitale Gesundheitsangebote bei Hautproblemen. Dabei zeigen sich starke regionale Unterschiede im Hinblick auf die Anforderungen, die Betroffene an digitale Hautchecks stellen. OnlineDoctor, die größte Plattform für digitale Hilfe bei Hautproblemen, hat ausgewertet, wie häufig patientenseitig eine Hautärztin oder ein Hautarzt in der Nähe gewünscht ist. In Bayern fällt das Ergebnis eindeutig aus: 99 Prozent der Betroffenen mit einem Hautleiden entscheiden sich für eine Praxis in ihrer Nähe statt einer ortsunabhängigen ärztlichen Diagnose. In keinem anderen Bundesland werden so viele Anfragen gestellt, die in der Region bleiben.  

Über OnlineDoctor erhalten Personen mit einer Hauterkrankung digital eine Diagnose und Therapieempfehlungen. Dazu wählen sie auf der Webseite www.onlinedoctor.de eine Hautärztin oder einen Hautarzt aus, beantworten Fragen zu den Symptomen und laden drei Fotos der Läsion hoch. Die ausgewählte Fachärztin oder der ausgewählte Facharzt erstellt innerhalb von durchschnittlich sieben Stunden einen individuellen Befund. Dieser wird, geschützt über eine 2-Faktor-Authentifizierung, an die Betroffenen gesendet. In 15 Prozent der Fälle erhält die Person die Empfehlung, persönlich in die Sprechstunde zu kommen. Der digitale Haut-Check ist eine individuelle Gesundheitsleistung, den aktuell 34 gesetzliche Krankenkassen sowie die privaten Krankenversicherungen für ihre insgesamt 25 Millionen Versicherten erstatten.  

Hinter dem Angebot steht der Berufsverband der Deutschen Dermatologen (BVDD). Der Verband empfiehlt allen Hautärztinnen und Hautärzten das Tool als Antwort auf die Herausforderungen des digitalen Wandels im Gesundheitssystem. In Bayern bieten aktuell 85 Hautärztinnen und Hautärzte den Service an. Jede siebte Anfrage bei OnlineDoctor kommt aus dem Freistaat. Dr. Christoph Liebich aus München befundet so rund 20 Fälle im Monat: „Mein Team und ich nutzen das digitale Tool als Ergänzung für die Versorgung in unserer Praxis. Jemandem mit akuten Sorgen oder Beschwerden kann ich so, auch wenn kein schneller Termin in meiner Sprechstunde frei ist, eine Diagnose und Therapieempfehlungen an die Hand geben. So erhalten die Betroffenen sofort Hilfe und ich kann anhand der Bilder entscheiden, ob es notwendig ist, schnell in die Praxis zu kommen.“  

Für Dr. Konstantin Ertner, Hautarzt in Nürnberg, ist klar, wieso sich Patientinnen und Patienten für eine Praxis in der Nähe entscheiden: „Die persönliche Arzt-Patienten-Beziehung lässt sich nicht durch digitale Angebote ersetzen. Für mich als Arzt macht das Ganze nur Sinn, wenn die menschliche Komponente erhalten bleibt. Das geht mit OnlineDoctor, weil ich die Möglichkeit habe, noch näher an meinen Patientinnen und Patienten zu arbeiten.” 

So eindeutig wie in Bayern ist es sonst nirgendwo. So entscheiden sich beispielsweise nur 25 Prozent der Menschen in Brandenburg für eine fachärztliche Einschätzung in ihrer Region. In Niedersachsen stellen die Hautärztinnen und Hautärzte in jedem sechsten Fall eine Diagnose und Therapieempfehlungen für eine Person, die in einem anderen Bundesland lebt. 

 

Über OnlineDoctor:  

OnlineDoctor ist der führende Anbieter für Teledermatologie in Deutschland. Der Marktführer revolutioniert den Besuch in der Praxis entlang des Digital-First-Ansatzes. Das Unternehmen wurde 2016 von dem Dermatologen Dr. Paul Scheidegger und den beiden Health-Business-Experten Dr. Tobias Wolf und Dr. Philipp S. F. Wustrow in der Schweiz gegründet. 2019 startete OnlineDoctor in Deutschland als exklusiver Partner des Berufsverbands der Deutschen Dermatologen (BVDD). Aktuell arbeitet OnlineDoctor mit rund 400 Hautärztinnen und Hautärztin in Deutschland zusammen. Damit bieten mehr als 10 Prozent aller dermatologischen Praxen den Service an. Wer ein Hautleiden feststellt, kann auf www.onlinedoctor.de innerhalb von maximal 48 Stunden eine Diagnose und Therapieempfehlung von einer Hautärztin oder einem Hautarzt seiner Wahl erhalten. Nur in 15 Prozent der Fälle ist die persönliche Vorstellung in einer Praxis nach einer Konsultation via OnlineDoctor notwendig. In Deutschland unterhält das Unternehmen Kooperationen mit 40 Krankenkassen. Damit ist der Service für 26 Millionen Versicherte kostenlos. Aktuell ist das Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich tätig und beschäftigt 30 Mitarbeiter. 

Medienkontakt 

Christiane Harders 

Christiane.harders@onlinedoctor.de 

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