Geschlechtskrankheiten - Ein Fall für den Hautarzt?

Geschlechtskrankheiten äußern sich häufig durch Ausschlag und Juckreiz. Bei Auffälligkeiten im Intimbereich sollten Sie nicht lange warten, sondern möglichst ärztliche Hilfe aufsuchen.  

Geschlechtskrankheiten: Frau hält Schilder mit SOS und einem traurigen Gesicht vor den Unterleib

Geschlechtskrankheiten bringen nicht nur unangenehme Symptome wie juckende oder brennende Hautausschläge mit sich, sondern sind für Betroffene häufig auch ein unangenehmes Thema. Viele Menschen wissen nicht, dass Dermatologen und Dermatologinnen auch Geschlechtskrankheiten behandeln und dass sie ihre Symptome ganz diskret über OnlineDoctor abklären lassen können.  

Tipp

 Nicht nur wegen des Juckreizes oder des Ausschlags sind Geschlechtskrankheiten unangenehm. Sich im Intimbereich untersuchen zu lassen, kann Überwindung bedeuten. Sie wünschen sich eine medizinische Einschätzung ohne Untersuchung?

Durch den digitalen Arztbesuch kann Ihnen ganz ohne unangenehmen Termin in der Praxis geholfen werden. Einfach Arzt oder Ärztin in Ihrer Nähe aus unserem Netzwerk aussuchen, Fotos hochladen und ein paar Fragen zu Ihren Symptomen beantworten.

 

Geschlechtskrankheiten, STIs und STDs

Geschlechtskrankheiten, in der Fachsprache auch als venerische Krankheiten bezeichnet, sind Krankheiten, die primär durch sexuellen Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen werden. Bei einigen Ausnahmen sind jedoch auch andere Übertragungswege möglich. Häufig werden Geschlechtskrankheiten mit den Abkürzungen STIs oder STDs bezeichnet. STI steht für sexuell übertragbare Infektionen und STD für sexually transmitted diseases 

Gut zu wissen

 Tripper kann auch beim Küssen übertragen werden. Ebenso führen verunreinigte Nadeln oder Blutkonserven zu einer Übertragung von Krankheiten. Werdende Mütter können während der Schwangerschaft Krankheiten auf ihr Kind übertragen.  

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Welche Geschlechtskrankheiten gibt es?

Chlamydien, Tripper und Syphilis sind die bekanntesten Geschlechtskrankheiten. Weltweit gibt es jedoch mehr als 30 sexuell übertragbare Infektionen. Viele, jedoch nicht alle, treten auch in Deutschland häufig auf. Größtenteils sind diese Krankheiten, insbesondere bei einer frühen Erkennung, gut behandelbar.  

Achtung - Genitalpilz breitet sich aus!

Derzeit steigen in Deutschland die Fälle des Genitalpilzes Trichophyton mentagrophytes Typ VII.

Diese sexualübertragbare Pilzvariante äußert sich durch Symptome wie entzündliche und eitrige Hautveränderungen, Pusteln, Flecken und Knötchen, Schmerzen in der betroffenen Region sowie möglicherweise Fieber und Lymphknotenschwellungen. Trichophyton mentagrophytes Typ VII ist ansteckend! Betroffene sollten sich schnellstmöglich von Dermatologen*innen behandeln lassen. Therapien mit Salben, Shampoos und Tabletten sind möglich. 

Was sind die häufigsten Geschlechtskrankheiten?

Zu den häufigsten Geschlechtskrankheiten zählen zum Beispiel Chlamydien, Feigwarzen, Genitalherpes, Tripper und Syphilis Ulcus molle hingegen ist zwar in subtropischen Gebieten wie Afrika und Südostasien weit verbreitet, tritt jedoch in Deutschland seltener auf. Auch Hepatitis B und C sowie HIV werden durch Geschlechtsverkehr übertragen, sind jedoch im Gegensatz zu den zuvor aufgezählten Krankheiten nicht heilbar und nur schwer behandelbar.  

Tipp: Eine Übersicht über verschiedene STIs und dessen Symptome finden Sie im OnlineDoctor Ratgeber 

Gut zu wissen

Krätze, in der Fachsprache Skabies genannt, zählt ebenfalls zu den Geschlechtskrankheiten, wird im Gegensatz zu den anderen STIs jedoch nicht durch Viren oder Bakterien verursacht, sondern durch Milben. Diese Krätzmilben fressen sich in die Haut. Eine Übertragung erfolgt bei engem Körperkontakt, wie er beim Geschlechtsverkehr vorkommt.

Die häufigsten Geschlechtskrankheiten beim Mann

Möglich ist das Auftreten jeglicher STIs. Zu den häufigen Geschlechtskrankheiten beim Mann zählen Chlamydien, Tripper (Gonorrhö), Syphilis (Lues), Genitalherpes (Herpes genitalis), Feigwarzen (Kondylome) sowie HIV (Human Immunodeficiency Virus) und AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome) 

Die häufigsten Geschlechtskrankheiten bei der Frau

Neben den typischen Geschlechtskrankheiten wie beispielsweise Chlamydien, Tripper (Gonorrhö), Syphilis (Lues), Genitalherpes (Herpes genitalis) sind Frauen zudem anfällig für Pilzinfektionen wie Scheidenpilz. Dieser äußert sich in der Regel durch Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen.  

Symptome: Woher weiß ich, ob ich eine Geschlechtskrankheit habe?

Ein Ausschlag oder unangenehmer Juckreiz im Genitalbereich sind typische Anzeichen. Auch Pusteln, Knötchen und Hautrötungen sowie Urin im Blut sind möglich. Sie sollten jedoch unbedingt auf eine Eigendiagnose verzichten und immer einen Facharzt oder eine Fachärztin kontaktieren. Über OnlineDoctor ist das möglich, ohne dafür persönlich in die Praxis zu müssen. Während einige Krankheiten gut per Blickdiagnose diagnostiziert werden können, ist bei anderen Geschlechtskrankheiten ein Abstrich notwendig. Ihr Dermatologe oder Dermatologin wird Sie entsprechend informieren.  

Was tun bei Ausschlag oder Juckreiz im Schritt?

Symptome wie Jucken, Brennen oder Ausschlag im Genitalbereich sollten Sie nicht einfach aussitzen. Unbehandelte Geschlechtskrankheiten können schwerwiegende Folgen mit sich bringen.  

Welcher Arzt oder Ärztin behandelt Geschlechtskrankheiten?

Oftmals wird angenommen, dass Gynäkologen oder Urologen die richtigen Ansprechpartner für die Behandlung von Krankheiten im Genitalbereich sind. Die Venerologie ist die Lehre von sexuell übertragbaren Krankheiten und gilt nicht als eigenständiger Fachbereich der Medizin. Viele Dermatolog*innen tragen diese Zusatzbezeichnung. Hautärzt*innen behandeln somit neben Haut, Haaren und Nägeln auch Geschlechtskrankheiten.  

Sollten Sie Symptome bei sich feststellen, können Sie diese auch bei OnlineDoctor abklären lassen. Sollte doch ein Termin in der Praxis notwendig sein, um beispielsweise einen Abstrich zu machen, wird der Dermatologe oder die Dermatologin Ihrer Wahl Sie darauf hinweisen und Ihnen einen Termin innerhalb der nächsten Tage ermöglichen.  

Gut zu wissen

Wie nennt man einen Arzt für Geschlechtskrankheiten?

Hautärzte und Hautärztinnen mit der Zusatzbezeichnung Venerologie behandeln Geschlechtskrankheiten.

Wie werden Geschlechtskrankheiten behandelt?

Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung. Ihr behandelnder Arzt oder Ärztin wird Ihnen die entsprechende Behandlung erläutern.  

Fazit

Es gibt zahlreiche Krankheiten, die im Intimbereich auftreten und beim Geschlechtsverkehr übertragen werden können. Viele dieser Krankheiten können zwar schwere Folgen mit sich bringen, doch insbesondere, wenn sie früh erkannt und behandelt werden, ist, mit wenigen Ausnahmen, eine erfolgreiche Therapie wahrscheinlich. Eine Möglichkeit für schnelle Hilfe, ohne lange Wartezeiten, ist die digitale Konsultation eines Dermatolog*in bei OnlineDoctor. Hautärzte und Hautärztinnen sind neben Gynäkolog*innen und Urolog*innen die richtigen Ansprechpartner*innen bei einer Geschlechtskrankheit.  

 

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Häufig gestellte Fragen

Wir haben hier die wichtigsten Informationen für Sie zusammen gestellt. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, finden Sie sämtliche Antworten in den FAQs.

OnlineDoctor ist der größte Anbieter für digitale Hautchecks in Deutschland. Über die Plattform können Sie Fotos eines Hautproblem zu einem Hautarzt bzw. Hautärztin Ihrer Wahl schicken. Innerhalb von maximal 48 Stunden erhalten Sie eine Diagnose und persönliche Handlungsempfehlungen. OnlineDoctor eignet sich zur Einschätzung von Hautproblemen aller Art (z.B. Ausschlag, Akne, Ekzem, Geschlechtskrankheiten).

Alle privaten Krankenkassen und 60% aller gesetzlichen Krankenversicherungen, wie die Techniker Krankenkasse, zahlreiche AOKs und BKKs übernehmen die Kosten des Foto-Hautchecks bereits. Bitte überprüfen Sie die aktuelle Liste an teilnehmenden Krankenversicherungen. Wenn Ihre Krankenversicherung noch nicht bei der Auflistung dabei ist, können Sie die teledermatologische Beratung als Selbstzahler*in für 38,87 Euro nutzen.

Bei OnlineDoctor entscheiden Sie selbst, wer sich Ihr Hautproblem anschaut. Wenn Sie Ihre Anfrage gestartet haben, können Sie entweder nach Praxen in der Nähe eines Ortes suchen oder direkt den Namen einer Ärztin bzw. eines Arztes eingeben.

Innerhalb von durchschnittlich 7 Stunden, maximal in 48 Stunden erhalten Sie eine Diagnose und Handlungsempfehlung Ihres Arztes oder Ihrer Ärztin.

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Sie benötigen drei Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln Ihres Hautproblems für eine digitale Diagnose. Die Fotos können in den gebräuchlichen Dateiformaten JPG und PNG hochgeladen werden. Das Hochladen von Fotos als PDF oder Word-Dokument ist nicht möglich.