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Die Angst vor Neurodermitis im Winter - 8 Tipps
Neurodermitis verschlimmert sich bei vielen Betroffenen in der kalten Jahreszeit. Unsere Gastautorin Romy von nutrischlau kennt das Problem. In diesem diesem Beitrag teilt sie hilfreiche Tipps gegen Neurodermitis im Winter.


In meiner Neurodermtis-Beratung begegne ich ihr regelmäßig – der Angst vor Neurodermitis im Winter. Heute möchte ich dir daher Tipps und Strategien verraten, wie du oder dein Kind mit heiler Haut durch den Winter kommt.
Neurodermitis im Winter: Warum verschlechtert sich die Haut im Winter?
Die Haut ist im Winterhalbjahr einer Vielzahl an Belastungen ausgesetzt:
- sehr kalte, trockene Luft draußen
- trockene Luft durch geheizte Räume
- mechanische Reize durch dicke Kleidung
- Schwitzen durch Temperaturwechsel
Die sensible Neurodermitis-Haut reagiert auf diese Reize besonders empfindlich. Oft verschlimmert sich in der Hautzustand. Vor allem bei Kindern, die im Vergleich zu Erwachsenen noch eine dünnere, empfindlichere Haut haben, sind diese Effekte zu beobachten.
Zunächst: Keine Panik!
Wohin du deine Aufmerksamkeit richtest, dahin fließt die Energie. Wenn du also ständig daran denkst, dass es nun wieder kühler wird und die Haut deshalb wieder schlechter werden wird, dann wird dies mit hoher Wahrscheinlichkeit auch eintreten. Angst vor einem Neurodermitis-Schub im Winter ist also fehl am Platz!
Erwacht sie in dir, dann richte deinen Blick unbedingt immer wieder neu aus. Sieh die schönen Seiten des Winters, sieh die schönen Seiten an dir bzw. deinem Kind! So viel ist bereits gesund, so viel mehr ist dein Leben als nur die Haut!
Diese positive Sichtweise hilft dir auch, einen Schub schneller zu überwinden, wenn er denn doch auf Grund der Witterung eintreten sollte.
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8 Tipps, mit denen du deine Haut unterstützen kannst
Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, mit der du die Winter-Effekte auf die Haut abmildern kannst. Schübe werden dadurch bestenfalls vermieden bzw. laufen deutlich milder ab.
Kleidung:
- Zwiebelprinzip hilft vor übermäßigem Schwitzen
- Wolle, Walkoveralls und andere Kleidung mit stark reibenden Stoffen im Schrank hängen lassen. Weiche Baumwoll-Stoffe bevorzugen.
Hautpflege:
- Kälteschutzsalbe ab einer Temperatur von 7 Grad Celsius abwärts verwenden
- Hautpflegeprodukt überprüfen, wenn die Haut stark spannt oder schuppt. Im Winter sind manche Basispflegeprodukte nicht mehr reichhaltig genug. Ein höherer Fettanteil ist dann erforderlich.
- Beim Eincremen Gesicht und Hände nicht vergessen! Sie sind den größten Belastungen ausgesetzt.
Wohnraum:
- Räume nicht überheizen, da dies der Raumluft viel Feuchtigkeit entzieht. Regelmäßig lüften.
- Luftfeuchtigkeit zu Hause erhöhen durch Wäschetrockenen im Wohnraum oder feuchte Handtücher auf den Heizkörpern.
- Schlafzimmer nur wenig heizen. Eine gute Schlaftemperatur liegt bei 15 bis max. 18 Grad Celsius.
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Fazit
Die Winterzeit verlangt der Haut viel ab. Eine vorübergehende Verschlechterung des Hautzustandes ist nicht ungewöhnlich. Mit Gelassenheit und einer extra Portion Pflege wirst du diese Zeit gut meistern können!
Autor*innenprofil

Romy von nutrischlau
Unsere Gastautorin Romy hat in ihrer Familie intensive Erfahrungen mit Neurodermitis machen müssen. Ihre Geschichte teilt sie auf ihrem Neurodermitis-Blog. Ihr Wissen zum Thema atopisches Ekzem nimmt sie nicht nur aus ihren Erfahrungen: Romy ist zertifizierte Ernährungsberaterin mit dem Schwerpunkt Lebensmittelunverträglichkeiten und -allergien (BTB), ist Mitglied im AGNES e. V. (Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung e. V.) und Vorstandsvorsitzende des Netzwerks innovative Neurodermitis-Versorgung (NiNV e.V. i.G.).
Betroffenen hilft Romy in der nutrischlau Neurodermitis-Beratung.
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