Achtung: Hautpilz in Barbershops

Hautpilz breitet sich in Barbershops aus: Immer mehr Meldungen über das Auftreten des Hautpilzes Trichophyton tonsurans nach einem Besuch im Barbershop werden aktuell in den Medien verbreitet. Was hat es mit der schnellen Verbreitung auf sich? Wie schädlich ist eine Infektion und was sollte ich tun, wenn ich betroffen bin? Alles rund um den Trichophyton tonsurans erfahren Sie in diesem Beitrag.

Großflächige Hautrötungen am Bart

Hautpilz: Was ist Trichophyton tonsurans?

Trichophyton tonsurans ist eine Pilzart, die der Gattung der Fadenpilze angehört und bei einer Infektion Hautpilz beim Menschen auslöst. Bekannt ist dieser Pilz auch unter dem Namen Mattenpilz oder auch Ringerpilz, da in der Vergangenheit eine Übertragung vermehrt durch Kontaktsport, hauptsächlich in der Ringerszene, vorkam.

Gut zu wissen:

Trichophyton tonsurans braucht keinen lebenden Wirt, um zu überleben, sodass der Pilz auf Matten, Kämmen und Rasiermessern überleben kann.

Übertragung von Hautpilz: Wie stecke ich mich an?

Derzeit besteht die Vermutung, dass sich der Pilz Trichophyton tonsurans über Barbershops und Friseursalons verbreitet. Grund dafür könnte mangelnde Hygiene in den Salons sein. Werden Geräte wie Scheren, Rasiermesser, Kämme und Handtücher nicht sorgfältig desinfiziert und gewaschen, kann der Pilz auf den nächsten Besucher übertragen werden. Insbesondere beim Rasieren können Mikroverletzungen, also kleine Abschabungen der Haut entstehen, durch die Viren, Bakterien und auch Pilze in die Haut eindringen können.

Achtung!

Mangelnde Hygiene sorgt für eine rasche Verbreitung der Pilzinfektion!

Wer ist von Hautpilz betroffen?

Hautpilz kann jeden treffen. Aktuell sind jedoch hauptsächlich Männer zwischen 15 und 35 Jahren betroffen, deren Infektion nach einem Besuch im Barbershop auftrat. Da der Pilz äußerst ansteckend ist, kann dieser auch übertragen werden. Familienangehörige der Betroffenen sind durch Körperkontakt oder das gemeinsame Verwenden von Gegenständen wie Haarbürsten oder auch Handtüchern besonders gefährdet.

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Wie erkenne ich, ob ich infiziert bin?

Die Symptome bei einer Infektion mit Trichophyton tonsurans reichen von leichten Rötungen und Juckreiz bis hin zu großflächigen, eitrigen Wunden, Abszessen, Pusteln oder Haarausfall.

Neben der Kopf- und Bartregion können auch weitere Hautbereiche betroffen sein. Ebenfalls kann der Pilz die Nägel befallen.

Gut zu wissen:

Diese Symptome können auch bei anderen Krankheiten vorkommen. Treten diese Hautveränderungen am Kopf oder der Bartregion nach einem Besuch beim Friseur oder Barbershop auf, deutet dies auf eine Infektion mit Trichophyton tonsurans hin.

Was tun, wenn ich Anzeichen von Trichophyton tonsurans feststelle?

Bei Symptomen wie Juckreiz, Rötungen oder Abszessen sollten Sie unbedingt einen Facharzt oder eine Fachärztin aufsuchen. Je früher Sie die richtige Behandlung beginnen, umso wahrscheinlicher wird eine Eindämmung des Pilzes, bevor er sich auf weitere Hautareale ausbreiten kann.

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Wie schütze ich mich vor einer Übertragung?

Achten Sie auf die Hygienestandards in den Barbershops und Friseursalons, die Sie besuchen! Sollte ein Familienmitglied bereits Symptome aufweisen, sollten Sie engen Körperkontakt vermeiden. Desinfizieren Sie Haarbürsten und Kämme, die Sie sich teilen und waschen Sie Handtücher und Kopfkissen bei mindestens 60 Grad.

Gut zu wissen:

Einige Gesundheitsämter haben bereits angekündigt, in Zukunft vermehrt die Hygienestandards in Barbershops zu kontrollieren.

Fazit

Der Hautpilz Trichophyton tonsurans ist hochansteckend und breitet sich derzeit rasant aus. Grund dafür kann mangelnde Hygiene in Barbershops und Friseursalons sein, da die meisten Betroffenen Symptome nach einem Besuch feststellen. Doch nicht nur Männer können betroffen sein. Weitere Ansteckungen durch engen Kontakt mit Betroffenen ist möglich. Suchen Sie sich schnellstmöglich fachärztliche Hilfe bei Symptomen wie Hautrötungen und Juckreiz, um schlimmere Verläufe mit eitrigen Abszessen und Haarausfall, eine Verbreitung auf weitere Körperregionen und eine Ansteckung auf nahestehende Personen zu verhindern!

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